Geolocation Marketing: Case Study mit hoher Conversion

August 15, 2010

Gowalla und Foursquare sind zwei der wichtigsten StartUps im Bereich Geolocation / Geo-Tagging. Die Marketingberatung VaynerMedia hat eine Case Stuy zu einer Geolocation Marketing Kampagne veröffentlicht, die sie mit dem Kunden New Jersey Nets, einem Team der National Basketball Association (NBA), und Gowalla durchgeführt hat. 

Für die Testkampagne wurden insgesamt 250 mal zwei Tickets via Gowalla für ein Spiel der New Jersey Nets verschenkt. Die virtuellen Tickets wurden im Umkreis von 75 Meilen um das Heimatstadion der Nets „platziert“ und zwar an Orten die einen Bezug zu Sport- und Outdooraktivitäten haben, um die passende Zielgruppe zu erreichen.

Zum Start der Kampagne berichtete Gowalla in seinem offiziellen Blog und außerdem veröffentlichten die New Jersey Nets eine Pressemeldung zum Thema. Obwohl „nur“ ingesamt 76 der 500 zur Verfügung gestellten Sitzplätze belegt wurden, war die Kampagne unter dem Strich relativ erfolgreich und so kommen die Berater von VaynerMedia auch zu dem Ergebnis, das in absehbarer Zeit gerade im Bereich Sport viele Teams mit Geolocation experimentieren werden.

Die Case Study bietet Agenturen und Sportteams eine Menge Learnings, denn es werden auch die nicht erfolgreichen Aspekte der Kampagne beleuchtet.

Weitere Artikel zum Thema „Geolocation Marketing“:
Location Based Services & Mobiles Marketing

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Google Places: Regionales Online-Marketing

April 22, 2010

Google Places lautet der neue Name für das bisherige „Local Business Center“ von Google. Die Namensänderung geht mit wichtigen neuen Funktionen einher. 

  • Unternehmen die ihre Kunden vor Ort besuchen, können das Gebiet angeben, in dem sie tätig sind. Wenn das Unternehmen kein Ladengeschäft hat, kann die Anzeige der Adresse jetzt auch unterdrückt werden.
  • Für 25 US$ pro Monat können durch Tags Einträge bei Google Maps hervorgehoben werden. Diese Funktion steht derzeit nur in einigen wenigen ausgewählten US-Städten wie z.B. Washington, D. C. zur Verfügung.
  • Zusätzlich zum Upload eigener Bilder können Unternehmen in ausgeählten Städten kostenfreie Fotoshootings der Inneneinrichtung bei Google anfragen.
  • Unternehmen können individuelle QR-Codes downloaden und auf Broschüren oder Visistenkarten anbringen. Außerdem können sie Aufkleber auf ihre Fensterscheiben kleben. Kunden können den QR-Code mit ihren Smartphone scannen und gelangen so auf die Google Places Seite des Unternehmens.

Bereits im November 2009 wurde noch unter dem alten Namen eine Funktion eingeführt, die real-time Updates via Google Places ermöglicht. Damit können Events oder anderen Aktionen beworben werden. Zusätzlich gibt es auch u.a. Coupons speziell für Mobiltelefone – so können jederzeit gezielt Verkaufsaktionen lanciert werden.

Google Places bietet wie schon der „Local Business Center“ ein indivduelles Dashboard mit Informationen wie z.B. der Besucheranzahl, benutzte Suchwörter oder Infromationen aus welchen Regionen die Besucher der eigenen Google Places Seiten kommen.

Der Ausbau des „Local Business Center“ zu „Google Places“ bestätigt den ersten der vier Internet-Trends für 2010 aus dem DigitalStrategyBlog aus Januar 2010. Technology Review hat im März 2010 übrigens einen interessanten Grundsatzartikel über lokale Online-Werbung geschrieben. Interessant ist die Frage, was diese Funktionen für Anbieter wie GelbeSeiten bedeuten.

Quelle: Offical Google Blog

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